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18. Oktober 01:46
5 Min. Lesezeit
Führen lernen: Lektionen von Susanne Rey
Entdecken Sie 5 Führungslektionen aus Susanne Reys Reise, von der Findung des eigenen Ziels bis zur Kraft des Mentorings, und lernen Sie, mit Vision und Authentizität zu führen.

Courtney Ellis
Media Manager

Führen lernen: Lektionen von Susanne Rey
(Schau dir das ganze Interview hier an)
Mit einer Leidenschaft für Leadership und persönliches Wachstum ist Susanne Rey ihren ganz eigenen Weg gegangen.
Sie verließ eine angesehene Position in der Konzernwelt und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit – angetrieben von dem Wunsch, Menschen zu motivieren, besser zu führen: in Organisationen und im eigenen Business.
Durch ihre Erfahrungen im internationalen Geschäft und den Austausch mit Führungskräften hat sie wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die sie heute weitergibt, um anderen zu helfen, bessere Leader zu werden und bessere Arbeitsplätze zu schaffen.
2019 hatte Mentor Lane das Vergnügen, Susanne zu interviewen. Das Gespräch kannst du oben ansehen. Hier sind 6 Lektionen, die wir daraus mitgenommen haben – und wie du sie in deinen eigenen Führungsstil integrieren kannst.
Lektion 1: Wenn Lernen stoppt, stoppt auch Wachstum
Obwohl sie einen sicheren, gut bezahlten Job mit besten Aufstiegschancen hatte, merkte Susanne irgendwann, dass sie unzufrieden war. Nicht, weil sie die Arbeit nicht mochte, sondern weil sie nichts Neues mehr lernte. Sie wuchs nicht weiter – und damit schwand auch ihre Leidenschaft.
Lernen ist einer ihrer Kernwerte. Als sie diesen nicht mehr leben konnte, traf sie eine drastische Entscheidung: Sie kündigte, ohne etwas Neues in Aussicht zu haben, und gründete ihr eigenes Unternehmen.
Für viele sieht genau so Stillstand aus. Man hört auf zu lernen, hört auf zu wachsen, und jeder Tag verschwimmt mit dem nächsten. Wenn dir das bekannt vorkommt, ist es vielleicht an der Zeit, ehrlich zu prüfen, ob du etwas ändern willst.
Eine gute Führungskraft sorgt dafür, dass andere lernen. Sie ermutigt ihr Team, zu wachsen, neue Chancen zu suchen und ihre Fähigkeiten zu erproben. Und genau dann fangen Menschen an, richtig aufzugehen.
Lektion 2: Sinn ist wichtiger als Position
Kein schicker Titel und kein hohes Gehalt hätten Susanne in dieser Zeit glücklich machen können – denn das war nicht das, was sie antrieb. In ihren Worten: „Ich habe meine Kernwerte nicht mehr erfüllt. Geld motiviert nur bis zu einem gewissen Punkt. Ich brauchte einen neuen Sinn und eine Herausforderung.“
Es kommt der Moment, an dem Sicherheit und Gehalt allein nicht mehr tragen. Und das kann in jeder Karrierestufe passieren.
Wenn du in deiner Arbeit keinen Sinn findest, wirst du auch nicht dein volles Potenzial entfalten. Susanne sah das ein. Auch wenn es damals ein Sprung ins Ungewisse war, wusste sie, was sie nicht mehr wollte – und wer sie sein wollte.
Für dich mag nicht Lernen der größte Antrieb sein. Vielleicht ist es Kreativität. Oder Bewegung. Wichtig ist, dass du erkennst, was es bei dir ist, und es in dein Leben integrierst. Denn genau das gibt allem Bedeutung.
Als Leader musst du das auch bei anderen erkennen können. Wer in seiner Rolle keinen Sinn sieht, endet wie Susanne damals: ausgebrannt, unzufrieden und ohne Erfüllung. Und so jemand bleibt nicht lange.
Lektion 3: Leadership heißt, Vertrauen zu wecken
Für Susanne bedeutet Führung, Glauben und Zuversicht in anderen zu wecken. Sie sollen das große Ganze sehen und an dieselbe Vision glauben.
Die erste Herausforderung dabei: Du musst selbst eine Vision haben. Viele Unternehmen haben das nicht – und genau deshalb gehen Mitarbeitende. Warum bleiben, wenn man sich dort keine Zukunft vorstellen kann?
Susanne erinnert uns an die Geschichte eines Hausmeisters bei der NASA:
Vor der ersten Mondlandung fragte der US-Präsident einen Hausmeister: „Was machen Sie hier?“ Der antwortete: „Ich helfe, einen Menschen auf den Mond zu bringen.“
Das ist Leadership. Wenn jeder – egal welche Rolle er hat – spürt, dass er Teil von etwas Wichtigem ist.
Zu viele Führungskräfte glauben, nur bestimmte Menschen seien entscheidend. Dabei hat jeder einen Anteil. Mit der richtigen Führung kann selbst ein Hausmeister Erfüllung in seiner Arbeit finden.
Um Glauben zu wecken, brauchst du keine Standardmethode, aber du brauchst eine klare Vision. Überlege: Wohin führst du deine Leute? Weißt du selbst, wo es hingeht? Deine Aufgabe ist, diese Vision zu entwickeln und sie mit den Antrieben jedes Einzelnen zu verbinden.
Das braucht Zeit – aber wenn es gelingt, entsteht ein gemeinsames Verständnis, eine starke Organisation und ein echtes Gefühl von Sinn.
Lektion 4: Geben ist genauso wichtig wie Nehmen
Etwas, das uns besonders auffiel, ist Susannes Großzügigkeit. Als Leaderin und Mentorin teilt sie ihr Wissen und ihre Zeit oft frei – nach dem Prinzip: „Je mehr du gibst, desto mehr bekommst du zurück.“
Im Mentoring ist es leicht, in die Falle zu tappen: „Was bekomme ich hier raus?“ Aber sobald Geld im Spiel ist, entstehen Erwartungen, die das Ganze belasten können.
Viele Mentor:innen stellen fest, dass sie mindestens genauso viel von ihren Mentees lernen wie umgekehrt. Es ist ein natürlicher Austausch, der beide Seiten wachsen lässt.
Dabei achtet Susanne sehr darauf, nicht den Ton von „Du musst das so machen“ anzuschlagen. Stattdessen teilt sie ihre Erfahrungen und lässt andere selbst entscheiden, welchen Weg sie gehen.
Das fördert Selbstbewusstsein, Authentizität und Klarheit – und führt dazu, dass aus Mentees echte Leader werden, die ihre eigenen Werte leben.
Lektion 5: Vielfältige Perspektiven machen dich stärker
Susannes Führung wurde geprägt durch den Austausch mit den unterschiedlichsten Menschen – von Startup-Gründer:innen bis hin zu Führungskräften globaler Konzerne. Sie ist überzeugt: Unterschiedliche Kulturen, Branchen und Denkweisen sind ein riesiger Schatz.
So konnte ihr ein Gespräch mit Randi Zuckerberg – die Facebook von fünf auf über 5.000 Mitarbeitende mit aufgebaut hat – wertvolle Einsichten geben: wie man sinnvoll skaliert, ein schnell wachsendes Unternehmen führt und mit den Herausforderungen dabei umgeht.
Oder die Zusammenarbeit mit Stedman Graham, einem Vordenker für authentische Führung, die ihre Sichtweise herausforderte und sie wachsen ließ.
Durch den Austausch mit Menschen, deren Erfahrungen sich von ihren eigenen unterscheiden, hat Susanne ihren Horizont erweitert, Vorurteile hinterfragt und ihre Anpassungsfähigkeit geschärft.
Die eigentliche Lektion: Von allem lernen. Nicht jeder hat Zugang zu Menschen wie Randi Zuckerberg. Aber auch in deinem Umfeld gibt es Menschen, Orte und Erlebnisse, die dich inspirieren und weiterbringen. Je mehr du dich dem öffnest, desto mehr neue Ideen und Impulse kommen zu dir.
Bist du bereit, eine bessere Führungskraft zu werden?
Manche werden als Leader geboren, andere lernen es, indem sie sich trauen, Neues zu wagen, Fehler machen und immer wieder nach mehr streben.
Für Susanne bedeutet gute Führung am Ende vor allem eins: Verbindung. Andere inspirieren, eine Vision zu teilen und sie zu befähigen, ihren Beitrag zu leisten. In einer Welt im ständigen Wandel ist genau diese Art von authentischem, sinngetriebenem Leadership erfolgreich.
Und der beste Weg, so eine Führungskraft zu werden? Lerne von jemandem, der es schon ist.
Mentor Lane bringt dich mit den Mentor:innen zusammen, die deine Leadership-Reise stärken. Mit einem Netzwerk erfahrener Mentor:innen in ganz Deutschland findest du bei uns genau die Unterstützung, die dich weiterbringt.
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