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25. September 12:43

1 Min. Lesezeit

Mentoring-Plan entwickeln: Der Schlüssel zum Mentoring-Erfolg

Verwandle Mentoring-Gespräche in echte Erfolge mit unserem 3-Schritte-Framework. Lerne, wie du SMART-Ziele setzt, klare Vereinbarungen triffst und Aktionspläne erstellst, die funktionieren.

Courtney Ellis

Courtney Ellis

Media Manager

Mentoring-Plan entwickeln: Der Schlüssel zum Mentoring-Erfolg


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Du hast eine goldene Gelegenheit, Zugang zu einer Mentorin oder einem Mentor zu bekommen, die oder der schon all das erlebt hat, was dir gerade bevorsteht, die Ziele erreicht hat, die du dir vorgenommen hast, und die Fähigkeiten aufgebaut hat, die du gerade entwickelst.

Stell dir vor:

Du sitzt jemandem gegenüber, der die Hürden, die dich beschäftigen, schon gemeistert hat.

Jemand, der die Karriereziele, auf die du hinarbeitest, bereits erreicht hat, und bereit ist, Zeit in deine Entwicklung zu investieren. Das Potenzial ist riesig.

Doch oft passiert Folgendes: Die Gespräche sind inspirierend und fühlen sich im Moment großartig an, aber ein paar Wochen später fragst du dich, wie du die Ratschläge nun wirklich in Fortschritt umwandeln sollst. Du gehst motiviert aus dem Treffen, weißt aber nicht so recht, was du konkret als Nächstes tun sollst.

Damit bist du nicht allein. 98 % der Fortune-500-Unternehmen haben heute Mentoring-Programme, und Millionen ambitionierter Fachkräfte stehen genau vor dieser Frage: Wie hole ich das Maximum aus meiner Mentoring-Beziehung heraus?

Der Schlüssel liegt darin, Struktur hineinzubringen und das Gehörte in konkrete Handlungen zu übersetzen.

Warum Struktur deinen Mentoring-Erfolg verstärkt

Klassisches Mentoring lebt von lockeren Gesprächen und allgemeinem Rat. Das kann hilfreich sein, doch mit einer strategischen Struktur kannst du deine Ergebnisse vervielfachen.

Stell es dir so vor: Dein Mentor bringt Jahrzehnte an Erfahrung und hart erarbeitete Erkenntnisse mit. Ohne Struktur fängst du nur einen kleinen Bruchteil davon ein. Du führst inspirierende Gespräche, doch die wirklich umsetzbaren Schritte, die echten Fortschritt ermöglichen, gehen oft verloren.

Bringst du dagegen Struktur ins Spiel, verändert sich alles. Du wartest nicht länger auf den Zufall, sondern schaffst deine Durchbrüche aktiv. Du gehst nicht mehr unklar aus einem Gespräch heraus, sondern hast konkrete nächste Schritte und klare Meilensteine.

Kurz gesagt: Struktur macht aus Mentoring einen echten Wachstumsmotor.

Das Drei-Schritte-Framework, das funktioniert

Mentoring braucht dieselbe Disziplin wie jede andere Form von persönlicher Weiterentwicklung. Hier ist ein Rahmen, der dir echte Ergebnisse liefert.

Schritt 1: Wünsche in SMART-Ziele verwandeln

Dein erstes Treffen sollte nicht mit allgemeinen Karrierevorstellungen starten, sondern mit klaren Zielsetzungen.

Johanna, eine Marketing-Managerin, sagte ihrem Mentor: „Ich möchte sichtbarer im Unternehmen werden.“ Das ist aber kein Ziel, sondern eher ein Wunsch.

Durch gezieltes Nachfragen wurde daraus: „Ich möchte im nächsten Quartal dreimal vor dem Senior Leadership Team präsentieren.“

Jetzt haben wir ein messbares Ziel.

Studien zeigen, dass Menschen 73 % wahrscheinlicher ihre Ziele erreichen, wenn sie von jemandem wie einem Mentor zur Rechenschaft gezogen werden – im Vergleich zu nur 40 %, wenn sie ihre Ziele lediglich aufschreiben.

Deine SMART-Goal-Vorlage:

  1. Spezifisch: Welches ganz konkrete Ergebnis willst du erreichen?
  2. Messbar: Woran erkennst du, dass du Fortschritte machst?
  3. Aktionsorientiert: Welche Verhaltensweisen änderst du konkret?
  4. Realistisch: Ist das Ziel mit deinen Ressourcen machbar?
  5. Zeitgebunden: Bis wann willst du es geschafft haben?

Schritt 2: Ein schriftliches Mentoring-Agreement festhalten

Mündliche Absprachen halten selten lange. Besser ist ein einfaches schriftliches Agreement, das Erwartungen auf beiden Seiten klärt.

Das sollte enthalten:

  1. Meeting-Struktur: Wie oft trefft ihr euch, wie lange dauern die Sessions, online oder persönlich?
  2. Kommunikationsregeln: Wie geht ihr mit Terminänderungen um, und welches Tool nutzt ihr für kurze Fragen zwischendurch?
  3. Lernziele: Auf welche Fähigkeiten oder Wissensbereiche legt ihr den Fokus?
  4. Erfolgskriterien: Woran messt ihr, ob die Mentoring-Beziehung funktioniert?
  5. **Grenzen:** Welche Themen sind tabu, und wie handhabt ihr vertrauliche Informationen?
Das mag erstmal zu formell wirken, doch klare Absprachen verhindern spätere Enttäuschungen und sorgen für gemeinsame Erwartungen.

Schritt 3: Für jedes Ziel einen Umsetzungsplan erstellen

Ein Ziel ohne Plan bleibt ein Wunsch.

Zu jedem SMART-Ziel gehört ein Fahrplan mit:
  1. Ersten Schritten: Was kannst du sofort tun, um loszulegen?
  2. Erfolgskriterien: Woran erkennst du, dass du auf Kurs bist?
  3. Meilensteinen: Wann prüfst du Fortschritte und passt an?
  4. Lernfeldern: Welche Fähigkeiten oder Wissenslücken musst du schließen?
  5. Hindernissen: Welche Probleme könnten auftauchen und wie gehst du damit um?
  6. Support: Welche Unterstützung brauchst du von deinem Mentor?
Zurück zu Johannas Ziel: In ihrem Plan stand, dass sie monatlich mit ihrem Mentor Präsentationen übt, sich selbst aufnimmt, um Schwächen zu erkennen, und Feedback von früheren Zuhörern einholt.

Das hat funktioniert: Am Ende hielt sie im Quartal sogar vier Präsentationen.

Die Ergebnisse sprechen für sich

Unternehmen mit strukturierten Mentoring-Programmen sehen deutlich bessere Resultate. 25 % der Teilnehmenden erhalten eine Gehaltserhöhung oder eine höhere Position, im Vergleich zu nur 5 % in Kontrollgruppen.

Und es geht nicht nur um Karriereaufstieg.

Strukturiertes Mentoring schafft Verbindlichkeit und sorgt für kontinuierliche Fortschritte. Mentees können sich nicht hinter vagen Aussagen verstecken, wenn konkrete, messbare Ergebnisse vereinbart sind.

Auch Mentoren haben mehr Freude, da sie echte Resultate sehen können – statt sich zu fragen, ob ihr Rat überhaupt etwas bewirkt hat.

Deine Umsetzungs-Checkliste

Wenn du direkt loslegen willst, kannst du Folgendes tun:

Vor deinem nächsten Mentoring-Treffen:

  • Schreibe drei konkrete Ergebnisse auf, die du in den nächsten 90 Tagen erreichen willst
  • Formuliere jedes Ergebnis als SMART-Ziel mit der Vorlage oben
  • Erstelle einen ersten Entwurf für ein Mentoring-Agreement mit den fünf Punkten

Während des Treffens:

  • Stelle deine SMART-Ziele vor und hole Feedback deines Mentors ein
  • Passt die Ziele gemeinsam an, bis sie herausfordernd und machbar sind
  • Finalisiert euer Agreement und haltet es schriftlich fest

Nach dem Treffen:

  • Erarbeite für jedes Ziel einen einfachen Umsetzungsplan
  • Plane direkt die nächsten drei Termine ein
  • Behalte deinen Fortschritt im Blick

Fang immer mit einem Plan an

Ob Mentoring gut oder schlecht verläuft, hängt stark davon ab, wie gut du es planst.

Beliebige Gespräche bringen beliebige Ergebnisse. Ein klarer Plan führt zu echtem Fortschritt.

Sowohl du als auch dein Mentor investiert viel Zeit und Energie in diese Beziehung. Plane sie deshalb so sorgfältig wie jedes andere wichtige Projekt, und du wirst den Unterschied spüren.

So wird Mentoring von „inspirierenden Gesprächen“ zu einem echten System für messbares Wachstum. Die Erfahrung deines Mentors wird damit zum Turbo für deine Entwicklung.

Probier diesen strukturierten Ansatz bei deinem nächsten Mentoring-Treffen aus. Du wirst merken: Die Ergebnisse werden klarer, greifbarer und besser.


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